Interpellation Esther Granitzer (SVP): Gesundheit, Gastronomie und Stadtimage in Gefahr – Wie begegnet der St. Galler Stadtrat der Rattenplage?
- Esther Granitzer
- 19. Juli
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Aktualisiert: 12. Sept.
27. Mai 2025, Beschluss Nr. 800, Interpellation schriftlich:
1. Welche nachhaltigen und effektiven Bekämpfungsmassnahmen gedenkt der Stadtrat in naher Zukunft umzusetzen, nachdem die teuren Metallgitter unter Bäumen (CHF 1'300 pro Stück) laut Erfahrungsberichten von Gastronomen offensichtlich keine wirksame Lösung darstellen?
2. In anderen Städten werden neben Giftködern (Rodentizid-Rattenboxen, die den Zugang für andere Tiere verhindern) auch mechanische Fallen, Sensibilisierungskampagnen bezüglich Ratten und zur Abfallentsorgung durchgeführt und sogar Fruchtbarkeitshemmer (sogenannte „Anti-Baby-Pillen“ für Ratten) eingesetzt. Prüft der Stadtrat den Einsatz solcher alternativen Methoden in St. Gallen und wenn ja, mit welchem Ergebnis?
3. Wie gedenkt der Stadtrat gegen die unerwünschte Fütterung durch vermeintliche Tierfreunde und die daraus resultierende Rattenplage vorzugehen? (Siehe Foto unten, Haferflocken von einer jungen Frau am 03. Mai mittags auf dem Kornhausplatz verteilt.)
4. Welche präventiven Massnahmen plant der Stadtrat zum Schutz der Bevölkerung vor durch Ratten übertragbaren Krankheiten, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Ratten mittlerweile ungeniert zwischen den Füssen von Passanten und Restaurantbesuchern umherlaufen?
5. Wurden bereits Pläne entwickelt, wie im Fall einer Verschärfung der Situation – etwa wenn Gastronomiebetriebe oder Kinderbetreuungseinrichtungen von Schliessungen bedroht wären – schnell und effektiv gehandelt werden kann?




